Abnehmen in den Wechseljahren

Schlank auch im Wechsel

In den Wechseljahren durchläuft der Körper der Frau hormonelle Veränderungen, die oft zu einer Gewichtszunahme führen. Diese zusätzlichen Kilos setzen sich häufig im Bauchbereich fest, was das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöht. Daher ist das Abnehmen in den Wechseljahren besonders wichtig.

Der sinkende Östrogenspiegel während der Wechseljahre verlangsamt den Stoffwechsel, wodurch der Körper weniger Kalorien verbrennt. Gleichzeitig können Heißhungerattacken und eine Neigung zu emotionalem Essen zunehmen. Diese Faktoren erschweren das Abnehmen, machen es aber auch umso notwendiger.  

Durch gezielte Gewichtsreduktion kann das Risiko von altersbedingten Erkrankungen verringert werden. Abnehmen hilft, den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was die allgemeine Gesundheit fördert. Außerdem kann eine gesunde Gewichtsabnahme das Wohlbefinden und das Selbstbewusstsein steigern, was in dieser Lebensphase besonders wichtig ist.

Um effektiv abzunehmen, sollten Frauen in den Wechseljahren auf eine ausgewogene Ernährung achten und regelmäßige körperliche Aktivität in ihren Alltag integrieren. Krafttraining kann besonders hilfreich sein, um den Muskelabbau zu verhindern und den Stoffwechsel zu unterstützen. Insgesamt trägt das Abnehmen in den Wechseljahren entscheidend zur Erhaltung der Gesundheit und Lebensqualität bei.

Die dunkle Seite von Orangen

Mit der natürlichen Abnahme der Hormonproduktion schwinden Muskeln und die Knochendichte, während Fettgewebe zunimmt. Das führt oft zu Cellulite, die viele Frauen belastet. Statt aus Frust zu ungesunden Gewohnheiten zu greifen, sollte man auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiges Krafttraining setzen. Dies reduziert Körperfett, stärkt Muskeln und strafft die Haut – ein effektiver Weg, das Hautbild zu verbessern und das Selbstbewusstsein zu steigern. Aktiv an der eigenen Gesundheit zu arbeiten, ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden.

Kampf dem Mittelalterbauch der Männer

Die Andropause, oft als männliche Wechseljahre bezeichnet, beginnt meist ab 40 und bringt einen sinkenden Testosteronspiegel mit sich. Ein häufiges Resultat: Gewichtszunahme, vor allem im Bauchbereich. Der verlangsamte Stoffwechsel und der Abbau von Muskelmasse zugunsten von Fett fördern diese Entwicklung, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck erhöht.

Regelmäßiges Krafttraining und eine proteinreiche, ausgewogene Ernährung helfen, Muskelmasse zu erhalten und den Stoffwechsel zu stärken. Eine bewusste Anpassung von Bewegung und Ernährung ist essenziell, um fit zu bleiben und die Gesundheit langfristig zu sichern.

Wissenschaftliche Studien

  • [13] Julia M Hormes, Paul Rozin (2009), Appetite. 2009 Oct;53(2):256-9. doi: 10.1016/j.appet.2009.07.003. Epub 2009 Jul 10, Perimenstrual chocolate craving. What happens after menopause?
  • [14] Giulia Marrone, Cristina Guerriero, Daniela Palazzetti, Paolo Lido, Alessandro Marolla, Francesca Di Daniele, Annalisa Noce (2021), Nutrients. 2021 Mar 2;13(3):817. doi: 10.3390/nu13030817. Vegan Diet Health Benefits in Metabolic Syndrome
  • [15] Shila Minari Hargreaves, António Raposo, Ariana Saraiva, Renata Puppin Zandonadi 1 (2021), Int J Environ Res Public Health
    . 2021 Apr 12;18(8):4067. Vegetarian Diet: An Overview through the Perspective of Quality of Life Domains
  • [16] Emma J Derbyshire (2017),  Front Nutr. 2017 Jan 6:3:55. doi: 10.3389/fnut.2016.00055. eCollection 2016., Flexitarian Diets and Health: A Review of the Evidence-Based Literature
  • [17] Francesca Giampieri, Luca Mazzoni, Danila Cianciosi, José M Alvarez-Suarez, Lucia Regolo, Cristina Sánchez-González, Franco Capocasa, Jianbo Xiao, Bruno Mezzetti, Maurizio Battino (2022), Food Chem. 2022 Jul 30:383:132352. doi: 10.1016/j.foodchem.2022.132352. Epub 2022 Feb 5. Organic vs conventional plant-based foods: A review
  • [18] Lærke Smidt Gasbjerg Maria Buur Nordskov Gabe Bolette Hartmann Mikkel Bring Christensen Filip Krag Knop Jens Juul Holst Mette Marie Rosenkilde (2018), Peptides. 2018 Feb:100:173-181. doi: 10.1016/j.peptides.2017.11.021. Glucose-dependent insulinotropic polypeptide (GIP) receptor antagonists as anti-diabetic agents
  • [19] Daniel J Drucker (2018), Cell Metab . 2018 Apr 3;27(4):740-756. doi: 10.1016/j.cmet.2018.03.001., Mechanisms of Action and Therapeutic Application of G-like Peptide-1